– Einzelbilder und Kleinserien –

Die Mönchsgrasmücke ist die am häufigsten vorkommende Art unter den Grasmücken. Sie ist kleiner und filigraner als der Hausspatz. Die Männchen tragen eine schwarze Kappe, die Weibchen und Jungvögel hingegen eine rot-bräunliche Kappe. Die Flanken sind bei beiden Geschlechtern hellgrau bis leicht bräunlich, während die Oberseite dunkelgrau gefärbt ist. Der Gesang der Mönchsgrasmücke ist sehr charakteristisch. Ich erkenne sie oft an ihrer einleitenden Strophe, die wie ein geschwätziger Austausch hoher, klarer Töne klingt. Danach folgen eine Mischung aus Imitationen anderer Vögel und schmatzenden Lauten. Ab August ist ihr Gesang seltener zu hören. Die Mönchsgrasmücke ist von April bis September präsent, ich habe sie allerdings auch noch im Oktober / November gesichtet, vermutlich aufgrund des Klimawandels. Im Schlosspark trifft man sie am häufigsten auf der Luiseninsel und Umgebung.